Wien und Budapest zu Corona-Risikogebieten erklärt

Symbolbild: Wien (li.) / Budapest (re.) - Bild: Nürnberger Blatt
Symbolbild: Wien (li.) / Budapest (re.) - Bild: Nürnberger Blatt

Die Bundesregierung hat Wien und Budapest am Mittwochabend zu Corona-Risikogebieten erklärt. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilte, sind von der Einstufung als Risikogebiet auch weitere Regionen unter anderem in den Niederlanden, Kroatien, Frankreich und der Schweiz betroffen. So gelten nun auch die französische Region Hauts-de-France und die Insel La Réunion als Risikogebiete. In der Schweiz kam das Kanton Freiburg neu hinzu, in den Niederlanden die Provinzen Nordholland und Südholland.

In Kroatien wurden die Gespanschaften Brod-Posavina und Virovitica-Podravina zu Risikogebieten erklärt, ebenso wie die Kreise Neamt und Caras Severin in Rumänien. Auch die Mittelböhmische Region in Tschechien gilt nun als Risikogebiet. Entwarnung wurde hingegen für die Kreise Arges und Dambovita in Rumänien gegeben.

Mit der Einstufung Wiens war bereits gerechnet worden. Die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ hatte am Mittwoch berichtet, die Bundesregierung plane, Wien zum Corona-Risikogebiet zu erklären, da seit dem 5. September deutlich mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner vorlägen. 

Seit Montag gelten in Österreich wieder verschärfte Corona-Maßnahmen. Zuvor hatte Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag erklärt, in seinem Land habe seiner Einschätzung nach die zweite Infektionswelle begonnen. Zuletzt war dort ein drastischer Anstieg der Corona-Infektionen verzeichnet worden.

In Deutschland müssen sich Rückkehrer aus Risikogebieten verpflichtend auf das Coronavirus testen lassen, sofern sie kein aktuelles negatives Testergebnis vorweisen können. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich für 14 Tage in Selbstisolation begeben.

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