Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sieht in der Ansiedlung des US-Elektrobauers Tesla eine Signalwirkung für andere Investoren. „Wenn das Tesla-Projekt in Brandenburg gut läuft, senden wir das Signal in die Welt: Deutschland ist ein exzellenter Investitionsstandort“, sagte Woidke dem „Handelsblatt“ laut einer Meldung vom Sonntag.
Mit dem Projekt könne gezeigt werden, dass Deutschland „ein Standort mit einer leistungsfähigen Verwaltung und stabiler politischer Struktur“ sei, wo gut investiert werden kann. Woidke zeigte sich zuversichtlich, den Fachkräftebedarf der neuen Autofabrik in den kommenden Jahren decken zu können.
„Tesla strahlt eine große Faszination aus“, sagte er. „Deshalb freue ich mich, wenn Arbeitskräfte, die vor Jahren in den Westen gegangen sind und heute beispielsweise bei großen Automobilherstellern arbeiten, nach Brandenburg zurückkommen, weil sie das Projekt spannend finden.“
Der US-Elektrobauer Tesla baut derzeit im brandenburgischen Grünheide bei Berlin eine Fabrik. Die Produktion soll bereits im Juli 2021 starten; jährlich sollen dort bis zu 500.000 Elektroautos vom Band laufen. Das Unternehmen hat dafür ein als Industriefläche ausgewiesenes Gelände gekauft. Musk hatte am Donnerstag erstmals die Baustelle seines Unternehmens besucht. Zuvor führte er politische Gespräche in Berlin