Der Würzburger Modekonzern s.Oliver, zu dem auch Marken wie Liebeskind und Comma gehören, will in den kommenden Jahren in neue Filialen und die Auslandsexpansion investieren. Geplant seien in den nächsten fünf Jahren rund 150 Millionen Euro, sagte Unternehmenschef Claus-Dietrich Lahrs dem „Handelsblatt“ vom Freitag – auch für Logistik, IT, neue Software inklusive KI-Lösungen.
Lahrs sagte, er wolle den Umsatz in den nächsten Jahren von zuletzt 1,3 Milliarden Euro verdoppeln. An diesem Ziel ändere auch die Corona-Pandemie nichts. Für das laufende Jahr rechnet der s.Oliver-Chef allerdings mit einem Umsatzeinbruch zwischen 15 bis 20 Prozent.
Die Unternehmensgruppe könnte die Krise sogar nutzen, um weitere Marken zu kaufen. Kurzfristig sei das zwar nicht geplant, sagte Lahrs, der vorher unter anderem Vorstandschef von Hugo Boss und Bottega Veneta war. „Wir würden uns solche Übernahmen durchaus zutrauen.“