WWF: Mehr als zwei Drittel der Tierwelt seit 1970 vernichtet

Symbolbild: Meerestiere
Symbolbild: Meerestiere

Mehr als zwei Drittel der Tierwelt sind laut einer Studie der Umweltorganisation WWF in den vergangenen 50 Jahren vom Menschen zerstört worden. Die weltweite Population von Tieren, Vögeln und Fischen sei seit 1970 um fast 70 Prozent geschrumpft, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Untersuchung. Als Hauptursachen nennt die Organisation die Vernichtung von Wäldern und die Ausbreitung der Landwirtschaft.

Die Zerstörung des Tierlebens habe sich in den vergangenen Jahren weiter beschleunigt, sagte der internationale Direktor des WWF, Marco Lambertini, der Nachrichtenagentur AFP. 2016 habe seine Organisation eine Zerstörung der Tierwelt von 60 Prozent dokumentiert, nur vier Jahre später seien es bereits fast 70 Prozent. Dieser Zeitraum sei „ein Augenblick“ im Vergleich zu den „Millionen von Jahren, die viele Arten auf unserem Planeten gelebt haben“.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion | Nürnberger Blatt 45905 Artikel
Das Nürnberger Blatt ist eine unabhängige, digitale Nachrichtenplattform mit Sitz in Nürnberg. Unsere Redaktion berichtet fundiert, verständlich und aktuell über das Geschehen in der Region, in Deutschland und der Welt. Wir verbinden klassisches journalistisches Handwerk mit modernen Erzählformen – klar, zuverlässig und nah an den Menschen.