Die Zahl der Cyberangriffe in Deutschland ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Höchststand gestiegen. Wie das Bundeskriminalamt (BKA) am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, erhöhte sich die von der Polizei registrierte Zahl der Taten im Vorjahresvergleich um mehr als 15 Prozent auf 100.514. Neben Firmen seien weiter vor allem öffentliche Einrichtungen Hauptziele derartiger Attacken.
Die größte Bedrohung stellten laut BKA nach wie vor Angriffe mit sogenannter Ransomware dar. Dabei handelt es sich um Software, die Daten auf den angegriffenen Rechnern verschlüsselt und damit für den Besitzer unbrauchbar macht. Für die Entschlüsselung fordern die Täter demnach meistens einen Geldbetrag, der in der Regel dann in Form der Digitalwährung Bitcoins zu entrichten ist.