Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im zweiten Quartal um 2,8 Prozent gestiegen

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Symbolbild: Schwangerschaft

Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist im zweiten Quartal des laufenden Jahres um 2,8 Prozent gestiegen. Sie lag bei rund 25.100, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Dabei handelte es sich nach den Angaben der Behörde allerdings teilweise um einen Sondereffekt, da einige Arztpraxen und Krankenhäuser entsprechende Eingriffe aus dem ersten Quartal 2020 wegen der Belastungen durch die Corona-Pandemie nachmeldeten.

Bereinigt um diese verspäteten Meldungen lag der Anstieg der Zahl der Schwangerschaftsabbrüche im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres etwas niedriger bei etwa 2,3 Prozent. 96 Prozent der Abtreibungen erfolgten nach Angaben des Statistischen Bundesamts nach der sogenannten Beratungsregelung. In vier Prozent der Fälle lagen eine medizinische Indikation oder ein Sexualdelikt vor.

Drei Prozent der Frauen waren jünger als 18 Jahre. Mit 70 Prozent war der überwiegende Teil der Frauen zwischen 19 und 34 Jahren alt.

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