350 Menschen nach Brand in Münchner Jugendwohnheim in Sicherheit gebracht

Symbolbild: Feuerwehr
Symbolbild: Feuerwehr

Nach einem Brand in einem Münchner Jugendwohnheim sind in der Nacht zu Freitag 350 Bewohner in Sicherheit gebracht worden. Vier Menschen kamen mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung ins Krankenhaus, teilte die Feuerwehr mit. Aufgrund des Feuers und der massiven Rauchausbreitung seien derzeit 40 Zimmer in dem Wohnheim unbewohnbar. Ein Statiker soll den Schaden begutachten, nach Polizeiangaben dürfte er im Millionenbereich liegen.

Wie die Polizei mitteilte, entdeckten Bewohner das Feuer in einem Aufenthaltsraum. Den Angaben zufolge standen beim Eintreffen der Feuerwehr bereits drei Zimmer im dritten Stock in Flammen. Die Löscharbeiten seien schwierig gewesen, da sich das Feuer bereits ausgebreitet hatte. 

Bereits in der Nacht zum Montag war es in dem Wohnheim zu einem Brand gekommen. Da entdeckten zwei Jugendliche Bewohner noch rechtzeitig einen brennenden Papierkorb in einer Toilette. In beiden Fällen laufen noch die Ermittlungen zur Brandursache. 

Das für rund 450 Bewohner im Alter von 15 bis 27 Jahren ausgelegte Wohnheim im Stadtteil Haidhausen hat Wohnplätze für Auszubildende, Flüchtlinge und integrative Wohngruppen. Nach dem Brand konnten die Bewohner in anderen Bereichen der Einrichtung untergebracht werden.

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