Vier von zehn Beschäftigten in Deutschland sind zuletzt zehn Jahre oder länger bei ihrem Arbeitgeber beschäftigt gewesen. Der genaue Anteil lag im vergangenen Jahr bei 44,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden erklärte. Zehn Jahre zuvor waren es noch etwas mehr: 2009 lag der Anteil mit mindestens zehnjähriger Unternehmenszugehörigkeit bei 47,5 Prozent.
Die Daten waren Bestandteil einer Veröffentlichung des Bundesamts zu Fragen rund um Arbeit und Arbeitsqualität. Demnach arbeiteten Vollzeitbeschäftigte im vergangenen Jahr durchschnittlich 41 Stunden pro Woche. Knapp jeder Zehnte oder 9,7 Prozent arbeitet demnach jede Woche länger als 48 Stunden.
Das gilt offiziell als „überlange Arbeitszeit“. Nach Angaben der Statistiker gilt generell, dass die Arbeitszeit mit dem Alter der Beschäftigten steigt. Einer der Gründe dafür seien die üblichen Mechanismen beruflicher Laufbahnen. Insbesondere Führungskräfte hätten häufig überlange Arbeitszeiten.