Alipay-Betreiber Ant will mit Börsengang 34 Milliarden Dollar einnehmen

Frankfurter Börse (über cozmo news)
Frankfurter Börse (über cozmo news)

Der Finanzarm des chinesischen Onlineriesen Alibaba, die Ant-Gruppe mit dem Bezahldienst Alipay, will mit einem Gang an die Börse mehr als 34 Milliarden Dollar (knapp 29 Milliarden Euro) einnehmen. Der Handel soll am 5. November in Hongkong starten, wie Ant am Montag mitteilte. Es ist der größte Börsengang aller Zeiten; der saudi-arabische Ölriese Saudi Aramco hatte im Dezember 2019 mit dem Aktienverkauf 29,4 Milliarden Dollar eingenommen. Alipay ist der führende Online-Bezahldienst in China. 

Ant hatte den Börsengang im August angekündigt; der Konzern will Aktien gleichzeitig in Hongkong und in Shanghai handeln. In Hongkong sollen den Angaben zufolge bereits ab Dienstag 1,67 Milliarden Aktien verkauft werden. Ebenfalls 1,67 Milliarden Aktien sollen in Shanghai angeboten werden.   

Alipay nutzen nach Angaben des Unternehmens monatlich mehr als 700 Millionen Menschen in China; jährlich werden demnach umgerechnet mehr als 14,4 Billionen Euro transferiert. Größter Konkurrent ist die Plattform WeChat Pay des Internetriesen Tencent.

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