Nach dem Messerangriff in Nizza hat die französische Antiterror-Staatsanwaltschaft den Fall an sich gezogen. Ermittelt werde wegen „Mordes und Mordversuchs im Zusammenhang mit einer terroristischen Tat“, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag in Paris mit. Der Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, sagte, der mutmaßliche Täter habe mehrfach „Allahu Akbar“ gerufen. Nach seiner Darstellung deutet „alles auf einen Terroranschlag hin“.
Bei dem Angriff in der Basilika Notre-Dame wurden nach jüngsten Angaben aus Polizeikreisen drei Menschen getötet. Demnach wurden zwei Menschen in der Kirche getötet. Ein drittes Opfer floh, erlag dann aber seinen Verletzungen. Mindestens einem Opfer wurde die Kehle durchgeschnitten.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollte nach Angaben seines Pariser Büros nach Nizza reisen, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen.