Die Bundesregierung hat Schottland sowie Teile von England und große Teile der Niederlande zum Corona-Risikogebiet erklärt. In den Niederlanden werde das gesamte Land mit Ausnahme der Provinzen Zeeland und Limburg entsprechend eingestuft, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Im Vereinigten Königreich betreffe die neue Einordnung neben Schottland auch die englischen Regionen North West, North East und Yorkshire and the Humber.
Für Länder oder Regionen, die als Risikogebiet eingestuft wurden, gibt das Auswärtige Amt eine Reisewarnung heraus. Entscheidend für die Einstufung als Risikogebiet ist, dass die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt.
Die Einstufung bedeutet, dass Rückkehrer bei der Einreise nach Deutschland einen negativen Corona-Test vorlegen oder sich zwei Wochen lang in häusliche Quarantäne begeben müssen. Ab Mitte Oktober soll eine neue Quarantäneregelung gelten, deren Details noch festgelegt werden müssen.