Bayer kündigt weitere Einsparungen von jährlich 1,5 Milliarden Euro ab 2024 an

Das Bayer-Kreuz - Bild: Bayer AG
Das Bayer-Kreuz - Bild: Bayer AG

Bayer hat weitere Einsparungen angekündigt und schließt dabei auch einen weiteren Abbau von Arbeitsplätzen nicht aus. Wie der Leverkusener Pharma- und Agrarchemiekonzern am Mittwoch mitteilte, plant er ab 2024 jährliche operative Einsparungen in Höhe von mehr als 1,5 Milliarden Euro. Diese sollen demnach zusätzlich zu den bereits im November 2018 angekündigten Einsparungen von 2,6 Milliarden Euro pro Jahr ab 2022 erzielt werden.

Die Einsparungen würden „dazu beitragen, die Auswirkungen von COVID-19 auf unser Geschäft zu minimieren“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Bayer, Werner Baumann. „Wir müssen unsere Kostenstrukturen an die veränderten Marktbedingungen anpassen und gleichzeitig Mittel für weitere Investitionen in Innovation und Wachstum bereitstellen“. Zudem wolle Bayer seine Nettofinanzverschuldung weiter verringern.

Die zusätzlichen operativen Einsparmaßnahmen könnten laut der Erklärung „auch zu einem möglichen weiteren Arbeitsplatzabbau führen“. Derzeit würden die zusätzlichen Sparmaßnahmen im Detail erarbeitet. Sie befänden sich noch in einem frühen Stadium und würden bekanntgegeben, sobald sie fertig ausgearbeitet seien.

Die Gesamtbetriebsvereinbarung „Zukunftssicherung Bayer 2025“ bleibt laut dem Konzern bestehen und damit auch der Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen im Personalverbund der Bayer AG in Deutschland bis Ende 2025.

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