Besucherzahlen des Pariser Eiffelturms brechen wegen Corona um 80 Prozent ein

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Eiffelturm in Paris

In der Corona-Pandemie sind die Besucherzahlen des berühmten Eiffelturms in Paris im Vergleich zum Vorjahr um rund 80 Prozent gesunken. Der Umsatz sei um 70 Prozent zurückgegangen, teilte die Betreiberfirma Sete mit. Das französische Wahrzeichen kann demnach pro Tag von etwa 25.000 Besuchern besichtigt werden, derzeit sind es aber nur rund 2500. 

Der Rückgang ist den Angaben zufolge auf die strikten Maßnahmen zurückzuführen, die die französische Regierung angesichts steigender Corona-Infektionszahlen verhängt hat. Aufgrund der nächtlichen Ausgangssperre müssen die Betreiber den Turm vor Mitternacht schließen. Wegen der Abstandsregeln können zudem die Aufzüge von weniger Menschen gleichzeitig genutzt werden. 

Am stärksten mache sich derzeit das Fehlen der Touristen bemerkbar, sagte Isabelle Esnous von der Betreiberfirma Sete. 80 bis 85 Prozent der Menschen, die den Eiffelturm besichtigen, kommen demnach aus dem Ausland. 

Deshalb konzentrieren sich die Betreiber nun verstärkt auf französische Besucher, die beispielsweise einen Familienausflug machen: Im ersten Stock wurde ein Lehrpfad zur Geschichte des Turms für Kinder eröffnet. Dies sei „der beste Zeitpunkt, um den Turm wiederzuentdecken“, teilte Sete mit. Derzeit gebe es weder Gedränge noch lange Wartezeiten. 

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