Chemnitz soll deutsche Kulturhauptstadt Europas 2025 werden

Bild: glomex

Chemnitz soll deutsche Kulturhauptstadt Europas 2025 werden. Das gab die Vorsitzende der internationalen Auswahljury, Sylvia Amman, am Mittwoch bekannt. Die sächsische Stadt setzte sich in dem von der Kulturministerkonferenz der deutschen Bundesländer organisierten Verfahren gegen Hannover, Hildesheim, Magdeburg und Nürnberg durch. Die Empfehlung des Gremiums bildet die Grundlage für die finale Entscheidung der Kulturministerkonferenz von Bund und Ländern. Sie soll laut Planung bis Ende dieses Jahres fallen.

Das Kulturhauptstädteprogramm ist eine EU-Initiative, mit der die Verbundenheit zur gemeinsamen europäischen Kultur gefördert und die Vielfalt Europas verdeutlicht werden soll. Pro Jahr gibt es zwei Kulturhauptstädte aus zwei Mitgliedsstaaten. Welche Länder in welchem Jahr gemeinsam Kulturhauptstädte benennen, wird lange vorab festgelegt. 2025 sind dies Slowenien und Deutschland.

Die Entscheidung über die slowenische Partnerstadt erfolgt nach Angaben der EU im Dezember. Das Kulturhauptstädteprogramm soll auch Entwicklung der beteiligten Städte unterstützen. So soll es einen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten, den Tourismus beleben und das Ansehen der Städte in den Augen der Bewohner verbessern.

Für das zweistufige nationale Auswahlverfahren ist eine Jury aus Vertretern von EU-Institutionen sowie Mitgliedsstaaten zuständig. Ursprünglich bewarben sich acht Städte. Hannover, Hildesheim, Magdeburg, Chemnitz und Nürnberg schafften es in die zweite Runde und reichten dabei noch einmal genauere Bewerbungskonzepte ein.

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