NÜRNBERG. Oberbürgermeister Marcus König appelliert an die Bevölkerung, „im Alltag die wichtigsten Hygieneregeln zu berücksichtigen: Abstand von mindestens 1,5 Metern halten, Hände waschen und desinfizieren, die Nies- und Hustenetikette wahren sowie Mund-Nasen-Bedeckung tragen“. Gerade mit Blick auf die kalten Monate empfiehlt Gesundheitsreferentin Britta Walthelm, „in Räumen regelmäßig zu lüften und die angeordneten Maßnahmen der Stadt auch zu befolgen. Nur so gelingt es uns, die steigenden Infektionszahlen in den Griff zu bekommen.“
Aufgrund des Anstiegs der Fallzahlen insbesondere bei komplexen Fällen mit vielen Kontaktpersonen in Kitas, Schulen, Gemeinschaftsunterkünften, in einem Pflegeheim und nach privaten Feiern hat die Stadt Nürnberg zudem das Personal im Gesundheitsamt durch zusätzliche Mitarbeiter aufgestockt. Insgesamt sind etwa 160 Kräfte mit der Corona-Eindämmung betraut. Zudem hat die Stadt ein Amtshilfeersuchen über die Regierung von Mittelfranken an das bayerische Gesundheitsministerium für eine Unterstützung durch die Bundeswehr gestellt.
Dadurch soll das Personal im Gesundheitsamt bei der Ermittlung von Kontaktpersonen und der Containment-Strategie unterstützt werden. Über einen Aufruf sollen zudem Ärzte im Ruhestand für den Einsatz gewonnen werden.