Coronabedingt entfallener Kölner CSD soll als Fahrradsternfahrt nachgeholt werden

Regenbogenflagge
Regenbogenflagge

Als Ersatz für die coronabedingt abgesagte Kölner CSD-Sommerparade soll am Sonntag (12.00 Uhr) in der Domstadt eine Fahrradsternfahrt mit anschließender Kundgebung stattfinden. Rund 2000 Teilnehmer meldeten sich dem Veranstalter Cologne Pride zufolge an. Das Fahrrad sei im Abstands- und Hygienekonzept als „natürlicher Abstandshalter“ gedacht. Die Fahrraddemonstrationen sollen an vier verschiedenen Punkten starten. Die Routen wurden nicht veröffentlicht, um große Zuschauermengen zu vermeiden.

Die Kölner CSD-Parade im Zeichen der Forderung nach gleichen Rechten für Homosexuelle zählt traditionell zu den größten ihrer Art in Deutschland. Der CSD geht zurück auf die Erstürmung der Schwulenbar Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969 durch die Polizei. Darauf folgten tagelange schwere Zusammenstöße zwischen Aktivisten und Sicherheitskräften. Der Aufstand gilt als Geburtsstunde der modernen Schwulen- und Lesbenbewegung. Inzwischen wird der CSD in aller Welt begangen.

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