„Deutschlandtrend“: Leichte Verluste für Grüne und Linke

Symbolbild: Wahlen
Symbolbild: Wahlen

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, müssten Grüne und Linke dem aktuellen „Deutschlandtrend“ der ARD zufolge mit leichten Verlusten rechnen. Die Union aus CDU und CSU käme unverändert auf 35 Prozent, die Grünen würden sich um einen Punkt auf 20 Prozent verschlechtern, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“. Sie blieben damit aber zweitstärkste Kraft. 

Für die SPD würden sich erneut 15 Prozent entscheiden, die AfD würde sich um einen Punkt auf elf Prozent verbessern. Die Linke würde einen Punkt abgeben und käme auf sieben Prozent der Stimmen. Die FDP käme unverändert auf sechs Prozent. 

Als möglicher Unions-Kanzlerkandidat hat trotz leichter Verluste der bayerische Ministerpräsident Markus Söder weiter die Nase vorn. 52 Prozent der Bundesbürger (minus vier im Vergleich zu Anfang September) und 73 Prozent der Unions-Anhänger halten den CSU-Chef für einen guten Unionskanzlerkandidaten.

An zweiter Stelle im Urteil der Bevölkerung sowie der Unionswähler steht der CDU-Politiker Friedrich Merz, den allerdings nur noch 27 Prozent der Wahlberechtigten (minus sechs zu Anfang September) und 45 Prozent der Unions-Wähler als guten Kanzlerkandidaten für die Union bezeichnen. 

Dicht hinter Merz rangiert der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU). Er gilt aktuell bei 26 Prozent (plus zwei) der Bundesbürger und 36 Prozent der CDU/CSU-Anhänger als guter Kandidat für das Kanzleramt. Norbert Röttgen überzeugt nach wie vor 21 Prozent der Wahlberechtigten und 30 Prozent der Unions-Wähler. 

Für den Deutschlandtrend befragte Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins vom 12. bis 14. Oktober 1.038 Wahlberechtigte. 

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