Unter den Friedensnobelpreisträgern der vergangenen zehn Jahre finden sich Aktivisten, Staatschefs und internationale Organisationen. Ein Überblick:
2020: Welternährungsprogramm (WFP) der Vereinten Nationen für seinen Einsatz gegen den Hunger und damit für bessere Friedensbedingungen weltweit
2019: Äthiopischer Regierungschef Abiy Ahmed für seine Bemühungen um eine friedliche Beilegung des Grenzkonflikts mit Eritrea
2018: Kongolesischer Arzt Denis Mukwege und jesidische Aktivistin Nadia Murad für ihren Einsatz gegen sexualisierte Gewalt als Kriegswaffe
2017: Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) für ihren Beitrag zum Abschluss des Vertrags zum Verbot von Atomwaffen
2016: Kolumbianischer Präsident Juan Manuel Santos für die Beendigung des bewaffneten Konfliktes mit den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc)
2015: Nationales Dialogquartett für seinen Beitrag zur friedlichen Gestaltung des demokratischen Übergangs in Tunesien
2014: Pakistanische Aktivistin Malala Yousafzai und indischer Aktivist Kailash Satyarthi für ihren Kampf gegen die Unterdrückung von Kindern und für deren Recht auf Bildung
2013: Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) für ihren Einsatz zur Beseitigung der chemischen Massenvernichtungswaffen
2012: Europäische Union (EU) für ihren Beitrag zur Befriedung des europäischen Kontinents
2011: Liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, liberianische Bürgerrechtlerin Leymah Gbowee und jemenitische Aktivistin Tawakkol Karman für ihren Einsatz zum Schutz von Frauen und deren Recht zur Teilnahme an staatlichen Friedensprozessen