Ein dreijähriger Junge hat sich in den USA aus Versehen selbst erschossen. Er habe am Wochenende bei seiner eigenen Geburtstagsfeier in Porter im Bundesstaat Texas mit einer Waffe hantiert, wie die Polizei mitteilte. Dabei habe sich ein Schuss gelöst. Das Projektil habe den Jungen in der Brust getroffen. Er kurz sei darauf trotz einer Notbehandlung seinen Verletzungen erlegen.
Der Junge hatte mit seiner Familie und seinen Freunden seinen dritten Geburtstag gefeiert. Den Ermittlungen zufolge fiel die Waffe einem der erwachsenen Gäste aus der Tasche.
Nach Angaben der waffenkritischen Organisation Moms Demand Action häufen sich solche tragischen Vorfälle seit der Schließung von Schulen infolge der Corona-Pandemie. Da viele Kinder derzeit zu Hause seien, sei es umso wichtiger, Waffen sicher wegzuschließen, erklärte die Vereinigung. Laut einer Statistik der Nichtregierungsorganisation Everytown for Gun Safety wurden durch unabsichtlich abgegebene Schüsse von Kindern oder Jugendlichen alleine in diesem Jahr mindestens 97 Menschen in den USA getötet.