Bei einem durch heftige Regenfälle ausgelösten Erdrutsch sind in Indonesien elf Bergleute getötet worden. Sie hätten zum Zeitpunkt des Unglücks am Mittwoch etwa 20 Meter unter der Erde in einem illegalen Kohlebergwerk der Provinz Süd-Sumatra gearbeitet, teilten die Behörden am Donnerstag mit. Die Leichen aller Opfer seien geborgen worden.
„Der Boden war durch den kürzlichen heftigen Regen in dem Gebiet aufgeweicht“, sagte ein Vertreter der örtlichen Katastrophenschutzbehörde. Sicherheitsvorschriften seien „ignoriert“ worden.
In Indonesien kommt es immer wieder zu tödlichen Minenunglücken. Vor allem nicht lizenzierte Minen sind in dem an Bodenschätzen reichen südostasiatischen Land weit verbreitet und häufig Schauplatz von Unfällen. Erst Anfang des Jahres wurden in einer verlassenen Goldmine in der Provinz West-Sumatra neun Menschen bei einem Erdrutsch getötet.