EU-Kommission schließt weiteren Vertrag mit Corona-Impfstoffhersteller

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung
Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Die EU-Kommission hat einen dritten Liefervertrag mit einem Hersteller eines möglichen Impfstoffs gegen das Coronavirus geschlossen. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, sieht die Vereinbarung mit einer Tochter des US-Konzerns Johnson & Johnson die Bereitstellung der nötigen Dosen für 200 Millionen Menschen vor. Zudem gebe es eine Option auf Impfstoff für weitere 200 Millionen Menschen.

Die EU-Kommission hat bereits mehrere derartige Vereinbarungen getroffen. Die Impfstoffe könnten dann auch an ärmere Länder außerhalb der EU weitergegeben werden, die sich den Einkauf nicht leisten können. Da unsicher ist, welche Unternehmen schnell genug oder überhaupt wirksame Impfstoffe liefern können, sichert sich Brüssel bei einer Reihe von Firmen Kontingente.

Feste Verträge gibt es außer mit der Johnson&Johnson-Tochter Janssen Pharmaceutical bereits mit Sanofi-GSK und AstraZeneca. Dabei geht es um die Lieferung von jeweils 300 Millionen Impfdosen, im Falle von AstraZeneca gibt es zudem eine Option auf 100 Millionen weitere. Vorgespräche hat Brüssel darüber hinaus mit den Herstellern CureVac, Moderna und BioNTech abgeschlossen.

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