Frau verprügelt Ehemann wegen fehlender Biervorräte

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Im schwäbischen Kaisheim hat eine Frau ihren Ehemann wüst beschimpft, weil er vom Einkaufen kein Bier mitbrachte. Der Streit der 67-Jährigen mit ihrem lediglich mit Mineralwasser aus dem Laden zurückgekehrten 70 Jahre alten Mann schaukelte sich am Donnerstag so hoch, dass die beiden schließlich aufeinander einschlugen und sich wechselseitig blutende Kratzwunden und Hämatome zufügten, wie die Polizei in Augsburg am Freitag mitteilte.

Während der Prügelei habe die Frau den Notruf gewählt und die Polizisten dabei gebeten, bei ihrer Fahrt doch noch einige Biere mitzubringen. Dem sei von den Polizisten aber nicht Folge geleistet worden. Auch dem Wunsch der Frau, die Beamten sollten zur Strafe ihren Mann körperlich züchtigen, sei nicht entsprochen worden.

Der Ehemann habe sich nach dem Polizeibesuch freiwillig in ein separates Zimmer in der Wohnung zurückgezogen. Die Frau habe Stunden nach dem ersten Polizeieinsatz ab 04.30 Uhr noch insgesamt sechsmal den Notruf gewählt und sich von der Polizei eine Bierlieferung erbeten. Diese unterblieb aber weiterhin – dafür nahm die Polizei Strafanzeigen gegen beide Eheleute auf.

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