Gericht verbietet Fahrraddemo von Fridays for Future auf Autobahnen in Hessen

Symbolbild: Fridays for Future
Symbolbild: Fridays for Future

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future darf keine Fahrraddemonstration über die Autobahnen 49 und 7 in Hessen veranstalten. Mit der Nutzung der A49 seien Leben und Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet, teilte das Verwaltungsgericht Kassel am Donnerstag mit. Durch die Sperrung der Autobahn entstehe die Gefahr eines Staus mit Auffahrunfällen am Stauende.

Die Organisation hatte für Freitagnachmittag zu einer Demonstration gegen den umstrittenen Ausbau der A49 durch den Dannenröder Forst aufgerufen. Geplant war am Nachmittag, in einer Fahrraddemonstration beginnend in Kassel über die A49 und die A7 zu fahren. Eine Abschlusskundgebung war ebenfalls in Kassel vorgesehen.

Die Stadt verbot es Fridays for Future, die Autobahnen für den Protest zu nutzen. Sie legte stattdessen eine Alternativroute fest. Ein Eilantrag der Aktivisten gegen die Auflagen blieb ohne Erfolg.

Die Auflagen der Stadt seien rechtens, urteilten die Richter. Wegen einiger Baustellen auf der A7 sei auf der A49 zwischen Kassel-Auestadion und Kassel-Mitte mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen.

Eine zusätzliche Sperrung führe am Freitagnachmittag mit einem ohnehin erhöhten Verkehrsaufkommen zu einer Überlastung des Straßennetzes in Kassel. Gegen die Entscheidung kann Beschwerde beim hessischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt werden.

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