Johnson & Johnson setzt Tests von Corona-Impfstoff wegen Erkrankung vorläufig aus

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung
Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson hat seine Tests eines potenziellen Coronavirus-Impfstoffs nach der Erkrankung eines Probanden vorläufig ausgesetzt. Der Teilnehmer sei aus „ungeklärten“ Gründen krank geworden, teilte das Unternehmen am Montag mit. In der Testpause wird den Angaben zufolge ein Komitee aus unabhängigen Experten die Ursachen des Krankheitsfalles untersuchen. Dabei geht es vor allem um die Frage, ob die Erkrankung von dem potenziellen Serum ausgelöst wurde. 

Die Unterbrechung der dritten und finalen Testphase bedeutet unter anderem, dass vorläufig keine weiteren Online-Anmeldungen für die Tests möglich sind. In dieser entscheidenden Phase will J&J den Wirkstoff an insgesamt 60.000 Menschen an 200 Orten in den USA, Lateinamerika und Südafrika erproben. 

J&J hatte die dritte Testphase Ende September gestartet. An Impfstoffen gegen den neuartigen Erreger wird rund um den Globus intensiv geforscht. Neben J&J befinden sich noch mehrere andere Unternehmen in der letzten Testphase.

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