Maskenpflicht im Freien in Portugal in Kraft getreten

Symbolbild: Maskenpflicht im Freien
Symbolbild: Maskenpflicht im Freien

Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus ist am Mittwoch in Portugal eine Maskenpflicht im Freien in Kraft getreten. Ausgenommen vom Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes sind Kinder unter zehn Jahren. Wer gegen die Maßnahme verstößt, riskiert ein Bußgeld von 100 bis 500 Euro. In Spanien verhängten derweil fünf Regionen eine Reisebeschränkung über Allerheiligen, unter ihnen die Hauptstadt Madrid. 

Die Grenzen der Regionen werden nach Angaben der Behörden am Freitag geschlossen, sodass die Menschen über das Wochenende nicht in andere Teile des Landes reisen können. Die Beschränkungen sollen bis zum 2. November gelten. An Allerheiligen fahren jährlich rund sechs Millionen Spanier zu ihren Familien, um gemeinsam die Gräber der Verstorbenen zu besuchen. 

Auch die Küstenregionen Murcia und Andalusien schließen aus Angst vor einem Reiseansturm durch Menschen aus dem Inland ihre Grenzen bis zum 9. November.

In der vergangenen Woche hat Spanien als erstes EU-Land die Schwelle von einer Million bestätigter Infektionen mit dem Coronavirus überschritten. In dem Land starben bislang mehr als 35.000 Menschen an den Folgen der Viruserkrankung.

Das Nachbarland Portugal, das bisher vergleichsweise glimpflich durch die Pandemie gekommen ist, meldete am Mittwoch eine Rekordzahl an Neuinfektionen. Innerhalb von 24 Stunden wurden in dem Land mit zehn Millionen Einwohnern 3960 neue Ansteckungen mit dem Virus registriert.

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