In Südamerika und der Karibik haben sich bislang mehr als zehn Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom Samstag wurden seit Beginn der Pandemie offiziell 10.001.833 Fälle gemeldet. Mehr als 366.600 Menschen starben. Die Region ist nach der Zahl der Todesfälle die am stärksten von der Pandemie betroffene der Welt.
Mehr als die Hälfte der gemeldeten Fälle traten in Brasilien auf. In dem Land starben mehr als 149.600 Menschen nach einer Corona-Erkrankung. Es folgen Kolumbien, Argentinien und Peru. Mexiko hat zwar weniger Fälle verzeichnet, allerdings die vierthöchste Corona-Todesrate weltweit – mit derzeit 83.507 Opfern.
Experten vermuten in der Region jedoch eine hohe Dunkelziffer an nicht erkannten Fällen. In vielen Ländern fehlen die Testkapazitäten, weshalb häufig nur symptomatische und besonders schwere Fälle getestet werden.