Aus Sorge vor einem erneuten Corona-Lockdown vor Weihnachten haben Politiker mehrerer Parteien eine vorgezogene Auszahlung von Weihnachtsgeld gefordert. „Dann können viele Menschen ihre Weihnachtseinkäufe schon in den nächsten Wochen erledigen“, sagte der rheinland-pfälzische CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf der Zeitung „Bild“ (Samstagsausgabe). So müsse sich der Handel „vor einem hoffentlich vermeidbaren zweiten Lockdown vor Weihnachten nicht ganz so stark fürchten“.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post sprach sich ebenfalls für vorgezogene Weihnachtsgeldzahlungen aus. „Das würde die Lage in den Einkaufszonen im Weihnachtsgeschäft entspannen und wäre eine große Hilfe für den stationären Einzelhandel“, sagte Post gegenüber „Bild“.
Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer, betonte zudem gegenüber „Bild“: „Bevor das ganze bei anonymen Online-Riesen landet, wäre es großartig wenn die Unternehmen, die trotz Corona noch Weihnachtsgeld zahlen können, dessen Auszahlung vorziehen.“