Mehrheit der Deutschen befürwortet Obergrenzen für Privatfeiern

Symbolbild: Privatfeiern
Symbolbild: Privatfeiern

Eine große Mehrheit der Deutschen findet es richtig, zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bei privaten Feiern die Zahl der Gäste zu beschränken. In dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“ gaben 85 Prozent der Befragten an, es gehe in die richtige Richtung, private Feiern wie Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern nur noch für höchstens 50 Gäste zu erlauben. Nur 13 Prozent sind der Ansicht, eine solche Maßnahme gehe in die falsche Richtung. 

Bund und Länder hatten sich am Dienstag angesichts steigender Infektionszahlen auf strenge Corona-Auflagen geeinigt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder verständigten sich unter anderem auf abgestufte Obergrenzen von zehn bis 50 Teilnehmern an Privatfeiern. Diese Grenzen sollen in Landkreisen gelten, in denen die Zahl der Neuinfektionen bestimmte Werte überschreitet. 

Auch die Ausweitung der Maskenpflicht in einzelnen Städten stößt überwiegend auf Zustimmung. Eine solche Maßnahme geht laut dem „Deutschlandtrend“ für 63 Prozent der Deutschen in die richtige Richtung, für 34 Prozent dagegen in die falsche Richtung. 

Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie wünscht sich allerdings eine Mehrheit der Deutschen mehr Einheitlichkeit. Vier von fünf Deutschen (78 Prozent) sind dafür, dass die Bundesländer häufiger einheitlich vorgehen. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) wünscht sich das nicht. Für den „Deutschlandtrend“ befragte das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap am Montag und Dienstag 1001 Menschen.

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