Nach Corona-Infektion sollen Kontaktpersonen von Trump ermittelt werden

Donald Trump - Bild: Gage Skidmore/CC BY-SA 2.0
Donald Trump - Bild: Gage Skidmore/CC BY-SA 2.0

Als Konsequenz aus der Corona-Infektion von Donald Trump sollen nun alle Kontaktpersonen des US-Präsidenten ausfindig gemacht werden. Wie das Weiße Haus am Freitag in Washington mitteilte, werden die „entsprechenden Benachrichtigungen und Empfehlungen“ erarbeitet. Trump hatte in dieser Woche Kontakt zu Dutzenden Menschen und war unter anderem bei einem Auftritt in Minnesota und am Dienstag beim TV-Duell mit seinem Herausforderer Joe Biden von den Demokraten.

Trump und seine Frau Melania hatten am Donnerstagabend (Ortszeit) inmitten des US-Wahlkampfes bekannt gegeben, dass sie positiv auf das Corona-Virus getestet worden seien. Ihr 14-jähriger Sohn Barron wurde am Freitag negativ getestet. „Es werden alle Vorkehrungen getroffen, damit er sicher und gesund bleibt“, teilte Melania Trumps Sprecherin Stephanie Grisham mit. 

Die Nachricht von Trumps Corona-Infektion sorgte am Freitag auch für einen Abwärtstrend an der Wall Street. Rund zehn Minuten nach Eröffnung der Börse fiel der Leitindex Dow Jones um 0,7 Prozent auf 27.625 Punkte. Der Technologieindex Nasdaq fiel um 1,4 Prozent auf 11.174 Punkte. Der S&P 500 verlor ein Prozent und fiel auf 3348 Punkte. 

Zu dem Einbruch trugen auch neue Arbeitsmarktzahlen bei. Im September war die Arbeitslosenquote zwar auf 7,9 Prozent gefallen – mit 661.000 neuen Jobs blieb die Entwicklung jedoch hinter den Erwartungen zurück. 

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