Niedersachsens Ministerpräsident Weil klagt über „Vollpfosten“ in Merkel-Runde

Stephan Weil (über David Borghoff / CC BY-SA)
Stephan Weil (über David Borghoff / CC BY-SA)

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich mit geharnischten Worten über Indiskretionen aus der Runde der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschwert. „Irgendwelche Vollpfosten“ hätten aus den laufenden Gesprächen am Mittwoch Inhalte an Medien gegeben, sagte Weil am Donnerstag in Hannover. „Um der Sache willen halte ich das für hochgradig schädlich.“

Weil sagte, es lasse sich sicherlich nicht aufklären, wer die „Vollpfosten“ waren. Neben Merkel und den Ministerpräsidenten hätten größere Teile des Bundeskabinetts und einige Beamte an den Beratungen teilgenommen. Im Zuge der mehrstündigen Gespräche gab es neben konkreten Maßnahmen vor allem immer wieder Berichte über den zähen Verlauf der Gespräche, die nach außen drangen.

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