Ostbeauftragter Wanderwitz wünscht sich „Glücksgefühl“ der Wiedervereinigung zurück

Marco Wanderwitz - Bild: Marco Wanderwitz
Marco Wanderwitz - Bild: Marco Wanderwitz

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz, wünscht sich einige Emotionen aus der Wendezeit zurück. Er wünsche sich, dass „dieses Glücksgefühl friedliche Revolution, Deutsche Einheit, dass wir uns das wieder ein Stück weit zurückholen“, sagte der dem Radiosender MDR Aktuell. Das sei wichtig – auch „bei allen Schwierigkeiten, die wir jetzt zum Beispiel rund um Corona haben“. Mit diesem Glücksgefühl würden viele „vielleicht mit einem Lächeln mehr durchs Land gehen“.

Gleichzeitig regte Wanderwitz mehr Wertschätzung für die Errungenschaften seit der Wiedervereinigung an. „Wir leben jetzt 30 Jahre in einer der besten freiheitlichen Demokratien der Welt“, sagte er. „Ich würde mir wünschen, das kommt mehr in den Köpfen an.“

Das, was „so schnell für gottgegeben oder selbstverständlich“ gehalten werde, müsse bewahrt werden, mahnte Wanderwitz. Als Beispiele nannte er „Demokratie, eine Insel des Friedens in einer schwierigen Welt, Wohlstandszuwächse Jahr für Jahr, dass es der jungen Generation besser geht als der vor ihr und gleichzeitig jeder Rentnergeneration besser geht als der vor ihr“.

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