RKI stuft weite Teile Österreichs, Italiens und ganz Polen als Risikogebiete ein

Symbolbild: Risikogebiet
Symbolbild: Risikogebiet

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die Liste der Corona-Risikogebiete in Europa erneut deutlich ausgeweitet. Unter anderem werden seit Donnerstagmorgen ganz Polen, die ganze Schweiz, ganz Irland und ganz Liechtenstein in dieser Kategorie geführt. In Österreich sind nun acht von neun Bundesländern betroffen – nur Kärnten gilt nicht als Risikogebiet. 

Auch zahlreiche italienische Regionen wurden neu als Risikogebiete eingestuft, darunter die Toskana und die Lombardei, Sardinien und die autonome Provinz Bozen, also Südtirol. Ebenfalls als Risikogebiet wird das gesamte Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland geführt, ebenso Gibraltar. Ausgenommen sind die übrigen Überseegebiete sowie die Isle of Man und die Kanalinseln Guernsey und Jersey. 

Das RKI nahm noch zahlreiche weitere europäische Regionen in die Liste auf, etwa in Schweden, Bulgarien, Ungarn und Kroatien. Dagegen wurden die Kanarischen Inseln, die zu Spanien gehören, von der Liste gestrichen.

Für Länder oder Regionen, die als Risikogebiet eingestuft wurden, gibt das Auswärtige Amt eine Reisewarnung heraus. Entscheidend für die Einstufung als Risikogebiet ist, dass die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen bei mehr als 50 Fällen pro 100.000 Einwohner liegt. Für Menschen, die aus den aufgelisteten Gebieten nach Deutschland einreisen, gilt eine Quarantänepflicht.

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