Rotkohl aus der Tiefkühltruhe schlägt Produkte im Glas oder Beutel

Frischer Rotkohl - Bild: nina_p_v via Twenty20
Frischer Rotkohl - Bild: nina_p_v via Twenty20

Für Rotkohl zur Martinsgans ohne viel Aufwand greifen Verbraucher nach Einschätzung der Stiftung Warentest am besten in die Tiefkühltruhe: Im aktuellen Test schnitten die Tiefkühlprodukte überwiegend gut ab und schlugen Rotkohl aus dem Glas oder Beutel, wie die Stiftung am Mittwoch mitteilte. Für die November-Ausgabe ihrer Zeitschrift „test“ prüften die Warentester insgesamt 27 Fertigprodukte, darunter klassischen Rotkohl und Apfelrotkohl.

Fast die Hälfte der Testkandidaten bewertete die Stiftung Warentest als gut – darunter fünf von sechs tiefgekühlten Apfelrotkohlen. Drei Tiefkühlgemüse erhielten den Angaben zufolge Bestnoten im Geschmack. „Tiefkühlware wird schonend gekocht. Das sorgt für einen intensiven Geschmack und einen vergleichsweisen hohen Vitamin C-Gehalt“, erklärten die Tester. Bei Rotkohl aus dem Glas verzeichneten sie demnach weniger Vitamin C, im Beutel fast gar keines.

„Klassischer Rotkohl aus dem Glas oder Beutel ist selten ein kulinarisches Highlight“ und schmecke in jedem zweiten Fall „dominant nach Essig“, urteilten die Tester. Doch immerhin: „Pestizidrückstände, Nitrat oder Keime waren bei keinem Produkt ein Problem“.

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