Der als James-Bond-Darsteller weltberühmt gewordene schottische Schauspieler Sean Connery ist tot. Er starb im Alter von 90 Jahren, wie die britische Rundfunkanstalt BBC unter Berufung auf seine Familie berichtete. Connery hat im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere viele Preise gewonnen, darunter den Oscar und drei Golden Globes.
Connery wurde am 25. August 1930 als Sohn eines Fernfahrers und einer Putzfrau in Fountainbridge, einer Arbeitervorstadt von Edinburgh, geboren. Früh ging er von der Schule ab, schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch und kam über Umwege zum Schauspiel.
Nach ein paar Filmen gelang ihm der Durchbruch, als Talentsucher ihm die Rolle als Ian Flemings Geheimagent 007 in „James Bond jagt Dr. No“ verschafften. Dem Film von 1962 folgten bis 1971 fünf weitere 007-Abenteuer mit Connery, darunter „Goldfinger“ von 1965, einer der größten kommerziellen Erfolge der Filmgeschichte. Bis heute halten viele Connery für den besten Bond-Darsteller aller Zeiten.
Doch auch abseits der James-Bond-Filme brillierte der Schotte: So bekam Connery für seine Rolle in dem Gangster-Thriller „Die Unbestechlichen“ den Oscar als bester Nebendarsteller. Auch mit Abenteuerfilmen wie „Highlander“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und anderen spannungsreichen Filme wie „Jagd auf Roter Oktober“, „Das Russland-Haus“ und „The Rock – Fels der Entscheidung“ begeisterte Connery seine Fans. 2006 beendete er seine Schauspielkarriere.