Sieben Festnahmen nach Großeinsatz auf Öltanker vor englischer Küste

Symbolbild: Britische Polizei - New Scotland Yard
Symbolbild: Britische Polizei - New Scotland Yard

Nach einem stundenlangen Großeinsatz vor der südenglischen Küste haben britische Spezialkräfte sieben Menschen auf einem Öltanker festgenommen. Dies teilte das Verteidigungsministerium am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter mit, ohne nähere Angaben zu den Festgenommenen zu machen. Blinde Passagiere hatten die Besatzung des Öltankers „Nave Andromeda“ nach Polizeiangaben „verbal bedroht“, demnach wurde niemand verletzt.

Nach etwa zehn Stunden konnte die Lage auf dem Öltanker vor der Isle of Wight unter Kontrolle gebracht werden. Auf Bitten der Polizei hätten Verteidigungs- und Innenministerium die Entsendung der Spezialkräfte beschlossen, hieß es in dem Tweet weiter. Innenministerin Priti Patel dankte den Beteiligten auf Twitter für ihren Einsatz.

Ein Vertreter des Schiffseigners Tatham & Co sagte der BBC, es habe sich entgegen anderslautender Medienberichte nicht um einen Fall von Piraterie gehandelt. Der aus Nigeria kommende Öltanker sollte laut dem Sender Sky News am Sonntagmittag in Southampton anlegen.

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