Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) warnt vor zu großen Hoffnungen auf Corona-Schnelltests. Für Reisende und den Großteil der Bevölkerung seien sie anfangs noch keine Alternative, sagte er am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“. Demnach werden mittlerweile zwar bis zu 1,5 Millionen Testkits pro Woche hergestellt – diese sollten aber vornehmlich in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen für „zusätzliche Sicherheit“ sorgen.
„Am Anfang haben wir nicht für alle alles“, sagte der Gesundheitsminister. Daher müssten die Schnelltests zunächst in den am stärksten gefährdeten Bereichen der Bevölkerung eingesetzt werden. Spahn zeigte sich aber zuversichtlich, dass „von Woche zu Woche“ mehr Tests verfügbar würden.
Gleichzeitig seien Verbraucher in der Regel auch bei einem Schnelltest noch auf geschultes Personal angewiesen, mahnte er: „Man muss das schonmal gemacht haben“, sagte Spahn.