Der Sportartikelhersteller Adidas will einem Bericht des „Manager Magazins“ zufolge die US-Marke Reebok verkaufen. Adidas-Chef Kasper Rorsted habe den Verkaufsprozess eingeleitet, berichtete das Magazin am Donnerstag ohne Angabe von Quellen. Das intern dafür zuständige Team stehe, Vertraulichkeitserklärungen seien unterzeichnet worden. Ein Adidas-Sprecher lehnte auf AFP-Anfrage einen Kommentar zu dem Bericht ab.
Rorsteds Vorgänger Herbert Hainer hatte Reebok im Jahr 2006 für 3,1 Milliarden Euro gekauft, auch, um den Abstand zum Konkurrenten Nike zu verringern. Doch Reebok blieb unter den Erwartungen. Laut „Manager Magazin“ sank der Anteil am Konzernumsatz von einst rund 25 Prozent auf 7,4 Prozent im Jahr 2019.