Streit über Mund-Nase-Schutz in Berliner U-Bahn endet mit Körperverletzung

Berliner S-Bahn
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Im Streit über das Tragen des vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutzes in der Berliner U-Bahn soll ein Maskenverweigerer einen anderen Fahrgast attackiert und verletzt haben. Der Mann war am Freitagnachmittag in einen Zug der U-Bahnlinie 3 eingestiegen und wurde von mehreren Passagieren umgehend auf seine fehlende Maske angesprochen, wie die Polizei am Samstag mitteilte.

Demnach wurde der Mann sofort aggressiv, schrie herum und beschimpfte andere Fahrgäste. Außerdem zog er laut Polizei ein Messer und fuchtelte damit herum. An einem Bahnhof wechselte er in einen anderen Waggon und schrie dort ebenfalls herum.

Der Maskenverweigerer sei dann zielstrebig auf einen 62-Jährigen zugegangen, der mit seinem Fahrrad in der U-Bahn stand, erklärte die Polizei in der Hauptstadt weiter. Er habe den 62-Jährigen nach Zeugenangaben erst mehrfach in die Rippen gestoßen und ihm mehrere Kopfstöße verpasst, bevor er ihm das Messer an die Kehle hielt und ihn dabei im Gesicht verletzte. Währenddessen soll der Mann zudem „wirre Äußerungen“ getätigt haben.

Als der Zug in der nächsten Station hielt, zerstach der Unbekannte demnach noch die Reifen am Fahrrad des 62-Jährigen und flüchtete daraufhin. Die Suche nach ihm dauert am Samstag noch an. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung und Sachbeschädigung auf. Der 62-Jährige wurde in der U-Bahn-Station von Rettungskräften versorgt.

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