An einer Berliner Synagoge haben Unbekannte Hakenkreuze auf einer traditionellen Schriftrolle an der Tür hinterlassen. Nach Angaben der Polizei bemerkte ein Mitglieder der jüdischen Gemeinde im Bezirk Tempelhof-Schöneberg die Tat am Donnerstagabend. Betroffen war eine sogenannte Mesusa. Das ist eine Schriftrolle in einer Kapsel, die nach jüdischer Tradition an Türpfosten befestigt wird.
Das Gemeindemitglied bemerkte laut Polizei, dass die Befestigung der Mesusa aufgebrochen und die Rolle falsch herum angebracht worden war. Auf der Vorder- und Rückseite entdeckte er dann die Hakenkreuze. Der Staatsschutz übernahm die weiteren Ermittlungen.