In Frankreich hat die Zahl der Corona-Neuinfektionen erstmals die Schwelle von 20.000 überschritten. Dies teilten die Gesundheitsbehörden am Freitagabend in Paris mit. Zugleich sei auch die Zahl der Covid-19-Patienten gestiegen, die auf der Intensivstation behandelt werden müssen.
Innerhalb von 24 Stunden wurden den Angaben zufolge 20.339 neue Corona-Fälle gemeldet. Auf den Intensivstationen des Landes wurden am Freitagabend 1439 Menschen behandelt, das waren 21 mehr als noch am Vortag. Die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie stieg auf mehr als 32.600. Angesichts der zweiten Welle an Corona-Infektionen gelten in vielen französischen Städten inzwischen wieder strikte Beschränkungen.
Vor allem die Zahl der Intensiv-Patienten bereitet in Frankreich Sorge; im Großraum Paris sind bereits mehr als 40 Prozent der Intensivbetten belegt. Insgesamt gibt es landesweit 5000 Betten für Notfallpatienten. In Deutschland gab es laut Statistischem Bundesamt zuletzt mehr als fünf Mal so viele Plätze.