Nach dem Durchzug des Taifuns „Goni“ müssen auf den Philippinen womöglich 260.000 Inselbewohner monatelang ohne Stromversorgung auskommen. Acht Städte auf der Insel Catanduanes seien von der Außenwelt abgeschnitten, es gebe kein Telefon auf der Insel, außerdem habe „Goni“ dort rund 25.000 Häuser zerstört, sagte der Landeschef der Internationalen Förderation vom Roten Kreuz und vom Roten Halbmond, Robert Kaufman, am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.
Rettungsteams versuchen derzeit, zu den acht Städten durchzudringen, die nach Erdrutschen von der Außenwelt abgeschnitten sind. Der Wiederaufbau der Infrastruktur und der Wohnungen könne Monate dauern, sagte er. Der Taifun „Goni“ war am Sonntag mit Geschwindigkeiten von bis zu 225 Stundenkilometern auf die Insel getroffen. „Goni“ wurde als stärkster Sturm in diesem Jahr eingestuft. Erst vor einer Woche war der Taifun „Molave“ über die Philippinen gezogen, 22 Menschen kamen dabei ums Leben.