Antisemitismus-Beauftragter äußert sich „sehr betroffen“ über Anschlag von Wien

Wien, Österreich
Wien, Österreich

Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat sich tief betroffen über den Anschlag in Österreichs Hauptstadt Wien geäußert. „Der mutmaßlich islamistische Angriff von Wien macht mich sehr betroffen. Denn er richtet sich gegen uns alle, gegen die freiheitliche Lebensweise und die demokratische Grundordnung“, sagte Klein der Wochenzeitung „Zeit“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch.

„Aber ich bin ganz sicher: Die Gesellschaft wird sich nicht auseinandertreiben lassen“, fügte Klein hinzu. „Die große Mehrheit der Muslime verurteilt solche Gewalttaten. Wir werden Austausch und Integration mit muslimischen Verbänden und Organisationen fortsetzen und intensivieren“, kündigte der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung an, der das neu geschaffene und beim Bundesinnenministerium angesiedelte Amt seit 2018 innehat.

In Wien hatte ein Angreifer am Montagabend in einem Ausgehviertel auf Barbesucher und Restaurantangestellte geschossen. Der Täter tötete vier Menschen und verletzte 22 weitere Menschen, bevor er von Polizisten erschossen wurde.

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