Astronaut Matthias Maurer soll Schulklassen-Selfies mit ins All nehmen

Matthias Maurer - Bild: ESA–Sabine Grothues
Matthias Maurer - Bild: ESA–Sabine Grothues

Grundschulkinder sollen den deutschen ESA-Astronauten Matthias Maurer nächstes Jahr auf seiner Mission zur Internationalen Raumstation ISS begleiten – und zwar in Form eines selbstgemalten „Klassen-Selfies“. Für die Aktion lud das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Freitag Grundschulklassen ab der dritten Jahrgangsstufe zu einem Malwettbewerb ein.

Unter dem Motto „Hand in Hand um die Welt“ können sich die Kinder nebeneinander in einer Reihe malen, immer Hand in Hand. Die eingesandten Bilder ergeben auf diese Weise zusammen eine lange Reihe. Aus den Einsendungen wählt das DLR 30 Bilder aus, die im Miniaturformat ausgedruckt zu einem etwa zehn Meter langen Papierstreifen zusammengefügt werden.

Der Papierstreifen fliegt dann in einem speziellen Metallbehälter, der von Auszubildenden aus dem DLR-Standort Braunschweig angefertigt wird, zur ISS und wird dort mit Maurer viele Male die Erde umkreisen. Dabei ist auch vorgesehen, dass der ESA-Astronaut die Bilderkette vor laufender Kamera ausrollt und schwerelos schwebend präsentiert. Einsendeschluss für den Grundschulwettbewerb ist der 15. Januar.

Maurer soll nach derzeitiger Planung Ende nächsten Jahres zu seinem ersten Flug zur ISS starten.

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