Berlin weist chinesische Berichte über Corona-Infektion durch Schweinshaxe zurück

Schweine in einer Schweinehaltung
Schweine in einer Schweinehaltung

Die Bundesregierung hat Berichte chinesischer Staatsmedien zurückgewiesen, wonach ein Schweinefleischerzeugnis aus Deutschland einen Corona-Fall ausgelöst haben solle. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei eine „deutsche Schweinshaxe als Grund für einen Coronafall in China unwahrscheinlich“, erklärte das Landwirtschaftsministerium am Montag in Berlin. Laut dem zuständigen Bundesinstitut für Risikobewertung sei bislang überhaupt keine Infektion mit dem Coronavirus über den Verzehr von Fleisch oder den Kontakt mit kontaminierten Fleischprodukten bekannt.

Auch seien landwirtschaftliche Nutztiere wie Schweine oder Hühner nach gegenwärtigem Wissensstand nicht mit dem Coronavirus infizierbar, erklärte das Ministerium weiter. Sie können das Virus demnach über diesen Weg nicht auf den Menschen übertragen. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) habe das zum Ministerium gehörende Friedrich-Loeffler-Institut schon zuvor beauftragt, entsprechende Studien zur Empfänglichkeit von Tieren gegenüber dem Coronavirus vorzunehmen.

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