Berliner Ermittlern gelingt Schlag gegen illegales Shisha-Vertriebsnetz

Shisha
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Polizei und Zoll haben in Berlin ein illegales Shisha-Vertriebsnetz aufgedeckt. Bei Durchsuchungen in der Nacht zum Mittwoch beschlagnahmten die Beamten 10,2 Tonnen unversteuerten Wasserpfeifentabak, wie die Polizei am Donnerstag in der Hauptstadt mitteilte. Drei Beschuldigte im Alter von 27 bis 35 Jahren sollen demnach neben drei legalen Ladengeschäften in Berlin auch eine illegale europaweite Vertriebsschiene mit selbst hergestelltem Wasserpfeifentabak aufgebaut haben.

Der deutsch-irakischen Tätergruppierung war die sogenannte gemeinsame Ermittlungsgruppe Zigaretten des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg und des Landeskriminalamts Berlin bereits seit Juli auf der Spur. Bei den Ermittlungen gelangten die Fahnder an die Information, dass für das vergangene Wochenende eine größere Lieferung Wasserpfeifentabak erwartet wurde.

Bei den anschließenden Durchsuchungen stießen die Ermittler dann auf die gut zehn Tonnen unversteuerten Shishatabaks, mit denen die Täter Schätzungen zufolge in den Shishabars mehr als sechs Millionen Euro Reingewinn hätten erzielen können. Der 35-jährige mutmaßliche Haupttäter mit Bezügen zu kriminellen Mitgliedern einer arabischstämmigen Großfamilie in Berlin wurde vorläufig festgenommen und befindet sich auf Antrag der Staatsanwaltschaft nun in Untersuchungshaft.

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