Brennendes Bohrloch im Nordosten Indiens nach fünf Monaten gelöscht

Symbolbild: Öl-Bohrstelle
Symbolbild: Öl-Bohrstelle

Ein seit fünf Monaten brennendes Großfeuer über einem explodierten Öl-Bohrloch im Nordosten Indiens ist endlich gelöscht. Experten aus Singapur, den USA und Kanada hätten den Brand am Sonntag „vollständig gelöscht“, sagte ein Sprecher des Unternehmens Oil India, dem das Ölfeld gehört. Das Bohrloch war im Juni explodiert, dabei starben zwei Angestellte der Firma. Ein dritter Arbeiter starb im September nach einem Unfall rund um die Brandstelle. 

Tausende Dorfbewohner im Bezirk Tinsukia waren nach Beginn des Brandes in Hilfslager umgesiedelt worden. Das Baghjan-Ölfeld liegt neben dem Dibru-Saikhowa-Nationalpark und einem Sumpfgebiet, in dem unter anderem Tiger und Elefanten leben. 

Die Katastrophe habe „große Auswirkungen“ auf die örtliche Pflanzen- und Tierwelt, warnte das indische Wildlife Institute in einem Bericht vom Juli. Die freigesetzten Toxine könnten langfristig in Böden und Sedimenten überdauern, was über einen langen Zeitraum hinweg ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko darstelle. 

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