Bundesagrarministerium: Mehrere Wildvögel in Norddeutschland mit Geflügelpest infiziert

Wildenten - Bild: sussialfredsson via Twenty20
Wildenten - Bild: sussialfredsson via Twenty20

Die Geflügelpest ist erneut in Deutschland nachgewiesen worden. Bei einer Wildente in Hamburg, einem Mäusebussard in Mecklenburg-Vorpommern und verschiedenen Wildvögeln in Schleswig-Holstein sei das Virus festgestellt worden, teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Samstag unter Berufung auf das für Tiergesundheit zuständige Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) mit. Es handele sich bisher nur im Einzelfälle.

Das FLI hatte den Angaben zufolge bereits Anfang Oktober darauf hingewiesen, dass im Herbst mit den Zugvögeln auch Infektionen von Wildvögeln mit Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe, auftreten können. Das Risiko eines Eintrags nach Deutschland wurde demnach als hoch eingestuft. 

Bei den in Norddeutschland gefundenen Wildtieren wurden laut Ministerin die Virustypen H5N8 und H5N5 nachgewiesen. Diese sind für Menschen nach bisheriger Erkenntnis ungefährlich, für Vögel jedoch in der Regel tödlich.

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