Bundesschülerkonferenz: Schulschließungen unbedingt vermeiden

Leeres Klassenzimmer - Bild: 9_fingers_ via Twenty20
Leeres Klassenzimmer - Bild: 9_fingers_ via Twenty20

Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern hat sich die Bundesschülerkonferenz gegen flächendeckende Schulschließungen ausgesprochen. Diese sollten „unbedingt vermieden“ werden, erklärte die Schülervertretung am Montag. Stattdessen sollten „gemischte Modelle“ wie der hybride Unterricht zum Einsatz kommen.

„Für die Jugendlichen ist die Schule nicht nur ein Lernort, sondern ebenso ein sozialer Raum“, erklärte Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz. Dieser sei für ihre Entwicklung essenziell.

Dazu forderte die Schülervertretung ein einheitliches Vorgehen bei anstehenden Prüfungen. Für die über 300.000 Schüler, die sich derzeit deutschlandweit in Quarantäne befänden, dürfe kein Nachteil entstehen.

Hinsichtlich der Lüftungskonzepte forderten die Schülervertreter eine bessere Kommunikation zwischen Ministerien und Lehrern sowie zwischen Lehrern und Schülern. „Es darf nicht sein, dass Schülerinnen und Schüler die ganze Unterrichtsstunde über Decke und Winterjacke tragen müssen“, erklärte Schramm. Statt „schädlichem Dauerlüften“ solle lieber regelmäßig stoßgelüftet werden.

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