Covid-19-Patienten auch nach Krankenhausentlassung oft nicht gesund

Symbolbild: Krankenhaus
Symbolbild: Krankenhaus

Covid-19-Patienten sind auch nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus oft nicht gesund. Wie eine am Montag veröffentlichte Auswertung des privaten Krankenversicherers DKV zeigt, hatten offenbar 15 Prozent der stationär behandelten Corona-Infizierten keine Vorerkrankungen. Der Versicherer wertete Daten von mehr als zehntausend Corona-Fällen aus.

Zwar steige der Anteil derjenigen, die stationär behandelt wurden und einen schweren Verlauf haben, mit zunehmendem Alter deutlich an. Seit Beginn der zweiten Welle zeige sich aber, dass vor allem bei den unter 20-Jährigen seit Oktober verhältnismäßig viele Neuinfektionen hinzugekommen seien.

Jüngere Patienten bleiben demnach im Schnitt sechs bis acht Tage im Krankenhaus, bei über 70-Jährigen sind es dagegen zwölf bis 13 Tage. Bei den Vorerkrankungen der in Kliniken behandelten Patienten treten demnach Herzerkrankungen und Bluthochdruck besonders häufig auf, auch Menschen mit Atemwegserkrankungen sind überproportional häufig vertreten.

Bei mehr als der Hälfte der Erkrankten wurden zudem Störungen des Fettstoffwechsels, eine Fettleber oder eine erhöhte Harnsäure im Vorfeld oder während der Behandlung diagnostiziert.

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