Deutschlands Exporte im September noch 7,7 Prozent unter Vorkrisenniveau

Export-Frachter
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Deutschlands Exporte haben im September weiter leicht zugelegt, das Vorkrisenniveau aber noch nicht wieder erreicht. Im Vergleich zum August stiegen die Exporte um 2,3 Prozent auf 109,8 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Damit lagen die Ausfuhren 7,7 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von Februar. Die Importe sanken von August bis September um 0,1 Prozent auf 89,0 Milliarden Euro.

Im Vorjahresvergleich gingen die Exporte im September um 3,8 Prozent zurück, wie die Statistiker mitteilten. Die Importe lagen 4,3 Prozent unter dem Wert vom September 2019. 

Gestiegen allerdings sind im Vorjahresvergleich die Exporte deutscher Waren und Dienstleistungen nach China, wo die Wirtschaft wieder kräftig wächst. Die Ausfuhren legten laut Statistik um 10,6 Prozent im Vergleich zum September 2019 auf 8,5 Milliarden Euro zu. In die USA dagegen gingen 5,8 Prozent weniger Produkte made in Germany als vor einem Jahr, der Wert der Exporte erreichte hier 9,3 Milliarden Euro. Die Ausfuhren nach Großbritannien sanken im Jahresvergleich sogar um 12,4 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. 

Auch die meisten Importe kamen im September 2020 aus China nach Deutschland: Waren im Wert von 9,7 Milliarden Euro wurden eingeführt, damit stiegen die Einfuhren gegenüber September 2019 um 3,0 Prozent. Auch die Importe aus den USA stiegen im September, und zwar um 3,0 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Die Einfuhren aus Großbritannien hingegen schrumpften um 14,7 Prozent auf einen Wert von 2,8 Milliarden Euro.

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